...
KINDHEIT:
Aufgewachsen und geboren ist Julie May, mit bürgerlichen Namen Julia Platzer, in einer kleinen Gemeinde in der Südost-Steiermark
AUSBILDUNG:
Nach der Volksschule folgte ihre Ausbildungszeit an einem Gymnasium in Graz und an der HTL-für Grafik und Kommunikationsdesign. Als Grafikerin war sie zunächst in Werbeagenturen tätig. Schon bald nahm sie die Zügel selbst in die Hand und machte sich mit ihrer eigenen Agentur selbstständig. Nach zwei Jahren verspürte sie den deutlichen Drang nach einer für sie geeigneten, sinnstiftenden Aufgabe. Der Soziale Bereich lockte sie zunehmend, sodass sie sich dazu entschloss, sich dem Pädagogik-Studium zu widmen. Als Sozialpädagogin in einem Kinderdorf hat sie es schätzen gelernt, Menschen in Krisen und herausfordernden Lebenslagen zu unterstützen.
SOZIALES:
Schon früh entdeckte Julie ihren Wunsch, Menschen zu helfen. Als Jugendliche hat sie beispielsweise für die Waisenkinder des Tsunamis eine Spendenaktion gegründet: „Schüler für Kinder“, in der Schüler und Schülerinnen auch kleinste Beträge spenden können. „Das summiert sich. Auch Schüler und Schülerinnen haben nämlich oft das Bedürfnis zu spenden, doch es fehlt ihnen das große Geld. Mit dieser Spendenaktion konnten Schüler und Schülerinnen auch nur einen Euro oder weniger spenden, dennoch hat es sehr vielen Kindern geholfen.“ Danach folgten weitere ehrenamtliche Dienste, beispielsweise im Psychosozialen Dienst oder Streetwork.
„Die Arbeit im Kinderdorf ist für mich etwas ganz Besonderes. Kinder sind für mich das Wichtigste auf der Welt, ein Wunder, sie sind unsere Zukunft und ich möchte so viele Kinder wie möglich glücklich machen.
Das Zitat „Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben“ gibt mir die Motivation, auch die anstrengendsten Zeiten mit Kindern zu überwinden. Ich wünsche allen Kindern die Liebe, die ich durch meine Familie bekomme und hoffe ihnen etwas von der Kraft und Stärke, die ich durch meine Familie und Freunde erhalte, weiterzugeben. Jedes Kind hat nur das Beste verdient und die Liebe, die jeder Mensch braucht um glücklich zu sein!“
FERNSEHAUFTRITTE:
Mit 13 war sie im Finale beim Kiddy Contest, woraufhin ihre Liebe zur Musik sich stetig entwickelte. Sie machte bei zahlreichen Castings und Bandwettbewerben mit, wurde unter anderem dabei von Radiosendern begleitet und konnte bereits in jungen Jahren Medienerfahrung sammeln.
STIMME; MUSIK; SÄNGERIN UND SONGWRITERIN:
Ihre Stimme ist so wie ihre Musik, mal gefühlvoll und dann wieder kraftvoll. Der Kontrast zwischen hohen und tiefen Lagen zählt zu ihren absoluten Besonderheiten. Des Weiteren ist sie nicht nur Sängerin, sondern auch Songschreiberin. Sie schreibt alle ihre Texte selbst und schreibt auch für andere Künstler und Künstlerinnen passende Texte.
Besonders wichtig ist es ihr, etwas mit ihrer Musik auszusagen. Sie begann sehr früh mit dem TEXTEN (ca. 10 Jahre). „Andere Kinder haben Tagebuch geschrieben, ich habe Texte geschrieben. Meine Gefühle aufzuschreiben war für mich eine Möglichkeit gewisse Erfahrungen zu verarbeiten. Die Texte waren sehr persönlich und ich hatte gewisse Hemmungen, sie anderen zu zeigen oder sie gar zu veröffentlichen. Also begann ich, englische Texte zu schreiben, weil sie nicht für alle direkt verständlich sind. Es war für mich so leichter, meine Texte zu veröffentlichen, da die englische Sprache eine andere Welt war.“ Sie merkte, dass sie mit vielen ihrer Texte auch anderen aus der Seele sprach und sich viele damit identifizieren konnten, weshalb sie begann, nicht nur ihre Erfahrungen niederzuschreiben, sondern einfach alles, was sie schon mal sagen wollte. Es war in einer Welt, mit der sie nicht immer ganz zufrieden war, ihr Ventil, und die Möglichkeit, damit Menschen zu erreichen und ihnen zu sagen, was sie denkt und was sie fühlt.
Ihr MUSIKGENRE hat sich von Soul über Rock bis hin zu Pop entwickelt, in der viele Facetten und Musikeinflüsse eine große Rolle spielen. Den englischen Texten blieb sie jedoch treu.
Mit 14 bekam sie den ersten PLATTENVERTRAG angeboten, doch sie lehnte ihn ab. Es wurde ihr geraten, in Österreich deutsche Musik zu machen, Schlager zu singen oder Volksmusik, da man in Österreich ansonsten keinen Erfolg hätte. „Mir ging es aber nie darum berühmt zu werden oder reich, es ging mir darum meine Leidenschaft zu leben. Ich wollte schon immer einfach nur ich selbst sein und mich nicht verstellen. Ich wollte meine Seele nicht verkaufen, sondern ich wollte sie Preis geben und anderen etwas von meinen Gedanken mitteilen.“ Dies war auch der Grund, weshalb sie viele Zusammenarbeiten mit verschiedenen Produzenten aufgab und Plattenverträge ablehnte.
Eine GESANGSAUSBILDUNG hat sie nicht gemacht. Sie hatte jedoch viele Sängerinnen als Vorbild, hörte diese täglich und versuchte die Lieder nachzusingen. Sie hörte sich die Stimmen an und versuchte auch so zu singen. Stundenlanges vor dem Spiegel Stehen und Nachsingen von schwierigen Liedern brachte sie schlussendlich dazu, eigene Bands zu gründen und mit ihren eigenen Songs aufzutreten. Bandwettbewerbe gaben ihr BÜHNENERFAHRUNG im großen Stil und die Motivation, mehr an sich und ihrer Musik zu arbeiten, und ihre Stimme immer mehr zu professionalisieren.
INTERNATIONAL:
Julie hat eine Vorliebe für andere Kulturen und Sprachen. Reisen und Sprachen waren für sie immer sehr wichtig. Sie sammelte viele internationale Erfahrungen, arbeitete beispielsweise als Grafikerin in Rom (Italien) und begann Bosnisch, Kroatisch und Serbisch auf der Universität in Graz zu studieren. Diese Leidenschaft für andere Kulturen spiegelt sich auch in ihrer Musik wieder.
ZIELE:
„Ich möchte mit meiner Musik nicht nur Menschen in einem Land erreichen, sondern so viele Menschen wie möglich im internationalen Rahmen ansprechen. Meine Musik soll Gefühle wecken, ob das nun Tränen auslöst oder Spaß am Leben und zum Feiern anregt; wichtig ist mir, dass es berührt...“